Am Samstag, den 16. August 2025, erwartet uns ein wettertechnisch gespaltenes Deutschland mit bemerkenswerten regionalen Unterschieden. Während der Süden des Landes mit kräftigem Regen und deutlich erhöhter Luftfeuchtigkeit zu kämpfen hat, zeigen sich der Norden und die Hauptstadt von ihrer trockeneren Seite. Diese Wetterlage entsteht durch eine Tiefdruckzone, die besonders über Bayern ihre Spuren hinterlässt, während andere Regionen in ruhigeren Luftmassen liegen.
Berlin erlebt einen angenehmen Sommertag
Die Hauptstadt bleibt am Samstag von Niederschlägen verschont – die Regenwahrscheinlichkeit liegt bei lediglich 26 Prozent. Mit einer Höchsttemperatur von 25,4 Grad wird es der wärmste Tag im Ländervergleich, während die nächtlichen Temperaturen auf angenehme 17,6 Grad abkühlen. Die Luftfeuchtigkeit von 66 Prozent sorgt für ein ausgewogenes Klima, das weder zu trocken noch zu schwül wirkt. Bei einer Wolkenbedeckung von knapp 40 Prozent wechseln sich sonnige Abschnitte mit lockerer Bewölkung ab. Der Wind weht mit moderaten 12 Kilometern pro Stunde, was für eine leichte Brise sorgt, ohne störend zu werden. Diese Kombination macht Berlin zum idealen Ort für Outdoor-Aktivitäten und längere Aufenthalte im Freien.
München kämpft mit Dauerregen und Gewittern
Die bayerische Landeshauptstadt erwartet ein völlig anderes Wetterszenario – hier regnet es mit hoher Wahrscheinlichkeit von 84 Prozent. Mit 16,1 Millimeter Niederschlag fällt eine beachtliche Menge vom Himmel, die ausreicht, um Straßen und Gehwege gründlich zu nässen. Die Temperaturen erreichen maximal 23 Grad, bleiben also deutlich kühler als in Berlin. Besonders auffällig ist die extrem hohe Luftfeuchtigkeit von 86 Prozent, die zu einem schwülen und drückenden Gefühl führt. Fast der komplette Himmel ist mit 97 Prozent Wolkenbedeckung verhangen, wodurch die Sonne kaum eine Chance bekommt. Der Wind bleibt mit 9 Kilometern pro Stunde relativ schwach, kann die feuchte Luft also nicht effektiv bewegen. Die Bedingungen sind ideal für die Entstehung von Gewittern, weshalb Vorsicht geboten ist.
Hamburg genießt trockenes Nordseewetter
An der Elbe bleibt es vollständig trocken – die Regenwahrscheinlichkeit liegt bei null Prozent. Die Temperaturen klettern auf maximal 21,1 Grad, was für Hamburg im August durchaus typisch ist. In den frühen Morgenstunden sinken die Werte auf frische 14,9 Grad ab, weshalb eine leichte Jacke für den Start in den Tag sinnvoll sein könnte. Die Luftfeuchtigkeit von 71 Prozent liegt im normalen Bereich für eine Küstenstadt und sorgt für ein maritimes Klima. Mit 70 Prozent Wolkenbedeckung zeigt sich der Himmel wechselhaft – längere sonnige Phasen wechseln sich mit bewölkten Abschnitten ab. Der Wind weht mit kräftigen 19 Kilometern pro Stunde und bringt die typische Nordseebrise mit sich, die für Erfrischung sorgt und das Stadtklima angenehm beeinflusst.
Bremen präsentiert sich kühl und windig
Auch in der Hansestadt Bremen fällt kein Regen – die Niederschlagswahrscheinlichkeit liegt bei null Prozent. Die Höchsttemperatur erreicht 21,2 Grad und damit nahezu identische Werte wie in Hamburg. Die nächtlichen Temperaturen sinken auf 14,5 Grad ab, was besonders in den frühen Morgenstunden für einen frischen Start sorgt. Die Luftfeuchtigkeit von 74 Prozent ist etwas höher als in der Nachbarstadt Hamburg, bleibt aber im angenehmen Bereich. Mit 73 Prozent Wolkenbedeckung dominiert die Bewölkung, lässt aber immer wieder Sonnenstrahlen durch. Bemerkenswert ist der kräftige Wind mit 21 Kilometern pro Stunde – der stärkste im gesamten Städtevergleich. Diese Windgeschwindigkeit sorgt für eine konstante Luftbewegung und kann bei Outdoor-Aktivitäten durchaus spürbar werden.
Kiel zeigt sich als ruhigste Küstenstadt
In Schleswig-Holsteins Landeshauptstadt bleibt es ebenfalls vollständig trocken. Mit einer Höchsttemperatur von 20,3 Grad ist Kiel die kühlste Stadt im Vergleich, was der nördlichen Lage und der direkten Ostseeanbindung geschuldet ist. Die nächtlichen Temperaturen fallen auf 14,4 Grad – perfekt für erholsamen Schlaf bei geöffnetem Fenster. Die Luftfeuchtigkeit von 72 Prozent entspricht typischen Küstenwerten und sorgt für ein ausgewogenes Klima. Der Himmel zeigt sich mit 64 Prozent Wolkenbedeckung am aufgelockertsten im Städtevergleich, wodurch mehr Sonnenschein möglich wird. Der Wind weht mit moderaten 17 Kilometern pro Stunde und bringt die charakteristische Ostseebrise mit sich, die für angenehme Abkühlung sorgt.
Deutschland teilt sich wettertechnisch in zwei Hälften
Die Wetterlage am 16. August zeigt eine klare Nord-Süd-Teilung Deutschlands. Während München als einzige Stadt mit erheblichen Niederschlägen und Gewittergefahr zu kämpfen hat, bleiben alle anderen Regionen vollständig trocken. Diese Konstellation entsteht durch eine Tiefdruckzone über dem Alpenraum, die feuchte Luftmassen aus dem Mittelmeerraum nach Bayern lenkt. Der Norden profitiert hingegen von stabileren Luftmassen, die zwar für wechselhafte Bewölkung, aber nicht für Niederschläge sorgen. Die Temperaturen folgen einem erwartbaren Muster: Je südlicher und kontinentaler die Lage, desto wärmer wird es – mit Berlin als Spitzenreiter bei 25,4 Grad. Die Küstenstädte bleiben aufgrund der maritimen Einflüsse kühler, bieten dafür aber konstantere Bedingungen.
Praktische Empfehlungen für den Samstag
Münchner sollten den Tag hauptsächlich in Innenräumen verbringen oder wasserfeste Kleidung bereithalten. Regenschirm und Regenjacke sind Pflicht, und bei Gewittern ist Vorsicht im Freien geboten. Für alle anderen Städte eignet sich der Tag hervorragend für Outdoor-Aktivitäten. Berliner können ausgedehnte Spaziergänge, Radtouren oder Besuche in Biergärten planen – die warmen Temperaturen laden zu längeren Aufenthalten im Freien ein. In den Küstenstädten Hamburg, Bremen und Kiel sind Hafenrundgänge, Spaziergänge am Wasser oder Ausflüge an die nahegelegenen Strände empfehlenswert. Der kräftige Wind macht diese Regionen zu idealen Zielen für Segelausflüge oder andere Wassersportarten. Eine leichte Jacke für die Abendstunden ist überall außer in München sinnvoll, wo die hohe Luftfeuchtigkeit auch nachts für warme Bedingungen sorgt.
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